Meine Reise von Bishkek nach Dubai

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Wednesday, August 31, 2005

Der Waehrungswitz und Basaraktivitaeten

Man stelle sich vor, dass in Deutschland die 1 Euro-Muenze das hoechstebewertete Geldstueck sei - es gibt also keine Scheine und keine 2 Euro-Muenzen. Man wuerde folglich ein Eintritt ins Phantasialand oder andere Spassigkeiten mit maximal 1 Euro-Muenzen zahlen koennen. Ein nicht vorstellbarer (Alb)Traum? Neinnein, in Usbekistan ist alles moeglich. Die hoechste Geldnote ist in Euro denominiert gerade mal 70 Cent wert! Das hat zur Folge, dass wir hier mit riesigen Geldpaketen rumlaufen (aus einem 50$-Schein werden also im besten Falle 70 1000Sum-Scheine - freut Euch auf dei Fotos!).
Seit gestern feilschen wir uebrigens mit steigender Freude auf einem Basar bei uns um die Ecke - um Bananen, Melonen, frisch zubereitete Salate und ofenfrisches Brot und vieles andere, was das Herz begehrt. Abends essen wir bei uns dann zu Hause die Koestlichkeiten und geniessen das wunderschoene Wetter.
Was noch anzumerken ist: die Polizeipraesenz ist wirklich massiv hier! An jeder Ecke stehen Polizisten und Militaers, wir wurden aber bisher erst einmal aufgefordert, unsere Ausweise zu zeigen. Zudem gibt es in Usbekistan ein Registrierungssystem, man muss sich als bei einer Behoerde in der jeweiligen Stadt melden und ganz konkret angeben, wann man wo sein wird, sonst kann es arge Probleme an der Grenze geben.
Ab uebermorgen befinden wir uns dann wirklich auf historischen Spuren - Samarkand und Buchara rufen. Die Geschichte hier in diesen Regionen ist wirklich hochinteressant, heute gehen wir noch in verschiedene Museen hier in Taschkent anschauen.
Wetter ist derzeit sehr ertraeglich - natuerlich stahlblauer Himmel, dazu aber nur um die 30 Grad. Laut Wetterbericht sollen es aber in unseren weiteren Reiseziele aber noch bis zu 40 grad erwarten - man darf gespannt sein.
Wer liest eigentlich regelmaessig diesen Blog? Ich wuerde mic hsehr freuen, wenn ihr einfach nur einen kurzen Kommentar (kann man ja bei jedem Posting von mir rechts unten auf cmment klicken) hinterlasst, damit ich weiss, mit wem ich die Ehre alles habe :-)

Tuesday, August 30, 2005

Eine andere, erfrischende Sichtweise

Jan hat uebrigens seinen eigenen Blog fuer die Interessierten. Eine etwas andere Perspektive und sehr unterhaltsam geschrieben: http://givry.blogspot.com

Monday, August 29, 2005

Eine erlebnisreiche Busreise und der folgende Tag

Vorgestern sind wir wohlbehalten in Taschkent angekommen. Nach einer 12stuendigen Busfahrt ueber Nacht wurden wir ziemlich muede und durchgeschuettelt an der usbekischen Grenze in die Freiheit entlassen. Aber von vorne. Der Bus war zwar von MAN, schaetzungsweise aber aus den 80ern. Leider mussten wir feststellen, dass diese Busse wohl recht haeufig von kirgisischen, kasachischen und usbekischen Muettern frequentiert werden, die alle eine Gemeinsamkeit haben. Sie sind laut westfaelischer Diktion stabil, wie Jan mir erklaerte. Folglich fiel eine Auseinandersetzung zwischen Sitz und Mutter regelmaessig zugunsten der Mutter aus - was einen deformierten Sitz zur Folge hatte. Unser Problem war, dass unsere Vordersitze in nicht unbetraechtlichem Masse deformiert wurden - und so der ohnehin nicht uebermaessig zur Verfuegung stehende Platz erheblich eingeschraenkt wurde. Die Landschaft wog aber die anstrengende Reise bei weitem auf - eine sternenklare Nacht ohne Smog und Streulicht sowie ein Sonnenaufgang in rauer kasachischer Landschaft boten unvergessliche Impressionen - die Landschaft war sowieso bisher, also auch gerade in Kirgisien, unvergesslich. Das bisher anstrengendste Erlebnis hatten wir dann auf dem Grenzkilometer zwischen Kasachstan und Usbekistan. Als wir aus dem Bus ausstiegen, der uns nur bis ca 1 km vor die Grenze gefahren hatte, stuerzten sich direkt ca 30 Kasachen auf uns mit ihren abenteuerlichen Gefaehrten, mit denen sie unser Gepaeck zur Grenze transportieren wollten. Nach erfolgreichem Abhaengen dieser Jungs wurden wir aber nicht etwa in Ruhe gelassen, sondern die naechste Horde sah die auslaendische Beute - die wollten unsere Devisen in Sum, die usbekische Waehrung, umtauschen - natuerlich zum schlechtesten Kurs, den die Welt je gesehen hat. Nach enormen Nervenaufwand konnten wir auch sie abschuetteln und uns wohlbehalten in den Grenzstreifen retten, wo wir immerhin problemlos passieren konnten. Hoffend, dass wir das Schlimmste ueberstanden haetten - es war schliesslich noch 8 Uhr morgens und wir waren, auf gut deutsch, saumuede, kamen wir aus dem Zollgebaeude der Usbeken heraus - um uns direkt wieder umringt von ca. 30-40 Personen zu finden - diesmal Usbeken, die uns mit ihrem Taxi in die Stadt fahren wollten. Wir haetten es zwar bis vor fuenf Minuten vorher nicht fuer moeglich gehalten - aber es gab noch aufdringlichere Leute als die Kasachen 500m die Strasse rauf. Nachdem ich aber dann irgendwann doch laut geworden war, liessen sie uns gluecklicherweise in Ruhe. Ab hier lief aber alles wie geschmiert. Wir ergatterten einen Minibus und fuhren zu dem Schwiegervater von Rustam namens Anwar fahren. Rustam spielt in Jans Team Schach und ist der aktuelle Schachweltmeister. Die Schwiegereltern nahmen uns ungemein herzlich auf und boten uns an, in der derzeit leer stehenden Wohnung von Rustam zu wohnen (Rustam wohnt nur noch 1-2 Monate pro Jahr in Taschkent). Nun wohnen wir also zu zweit in einer 70 Quadratmeter grossen Wohnung zentral in Taschkent - so laesst sichs leben. Aber zurueck zu dem ereignisreichen Morgen - nachdme wir in der geraeumigen Wohnung von Anwar und seiner Frau ankamen, gab es Fruehstueck (es war gegen halb elf), was ungemein koestlich und ueppig ausfiel - wir hatten aber immer noch erst ca. 3 Stunden geschlafen. Waehrend wir assen erzaehlte uns Anwar, dass er uns noch, laut Jan, um 20 Uhr zu einem Fest mitnehmen wollte. Nach dem Furehstueck, kurz nach Elf, machte er den Vorschlag, uns noch eine halbe Stunde hinzulegen und dann zur Wohnung zu fahren, was wir dankend annahmen, obwohl wir nicht verstanden, warum wir uns erst noch bei Ihnen fuer eine halbe Stunde hinlegen sollten. Wir fuhren als gegen 20 vor 12 los und landeten etwa nicht vor der Wohnung, sondern vor einem grossem Restaurant. Wie sich herausstellte, hatte Jan zwar 20 Uhr verstanden, das Fest war aber um 12 Uhr! - im Russischen klingen 12 und 20 Uhr sehr aehnlich. Ich hatte noch meine von der Reise ziemlich dreckige A&F-Baggyhose an... und wir durften so an einem muslimischen Fest teilnehmen, bei dem wir die einzigen unter 40 Jahre, die einzigen Auslaender und die einzigen Christen waren - und zudem alle mindestens ein Hemd und viele Anzug und Krawatte anhatten - danke fuers Gespraech... Ich habe mich dementsprechend etwas deplatziert unter den 400 maennlichen Muslimen - natuerlich keine Frau - gefuehlt. Das Fest stellte sich naemlich als ein religioeses heraus, bei dem zwar sehr leckeres Essen gereicht wurde und Unmengen von Tee, aber ein Imam auch zuerst 15mins sang, um dann eine gute halbe Stunde aus dem Koran vorzulesen und die Predigt mit einem 15mins Schlussgesang abzuschliessen. Der Gesang stellte sich als aeusserst interessant heraus - ich wusste gar nicht, dass Menschen solche Laute produzieren koennen, waehrend der Predigt waere ich allerdings beinahe eingeschlafen. Danach ging es dann endlich in die Wohnung, die sich in allen Belangen als sehr schoen herausstellte. Abends sind wir dann mit Anwar noch auf den Boulevard gegangen, die Flaniermeile Taschkents, und wurden danach noch zu einem weiteren ueppigen und schmackhaften Essen - und natuerlich einer ordentlichen Menge Spirituosen - geladen - an dem Tag waere ich fast geplatzt vo lauter Essen. Was auch sehr bezeichnend ist: Anwar und seine Frau brachten uns netterweise noch Bettwaesche, Handtuecher, Kuechentuecher undundund mit in die Wohnung, und waehrend wir drei Maenner uns unterhielten, ging Anwars Frau wie selbstverstaendlich daran, unsere Betten zu beziehen und die Wohnung wohnlich zu machen. Als Jan dann anmerkte, dass wir unsere Betten auch selber machen koennten, meinte der Vater ganz locker: Emanzipation kennen wir hier nicht, Frauen haben das zu machen - und die Frau hat gelacht und stolz (!) bestaetigt, dass Kochen und Aufraeumen und den-Mann-umsorgen Frauensache sei. Auf dem Rueckweg abends von den Schwiegereltern in unser neues Zuhause hielten wir einfach ein Auto auf der Strasse an - in Taschkent gelten die meisten Autos als Taxis, weil alle sehr locker sind und sich was dazu verdienen wollten. Das Lustige an dem Auto war, dass der Fahrer irgendwann abrupt anhielt und anfing eine gelbliche Fluessigkeit aus einer Colaflasche in den Tank zu giessen... Wieder im Auto, startete er das Auto zudem noch auf unkonventionelle Art und Weise - er hat es einfach kurzgeschlossen, weil die Kabel unter dem Lenkrad lose herumhingen. Heute waren wir im alten Stadtzentrum und haben einige Moscheen und Medresen (Koranschulen) besucht und uns von Fuehrern vor Ort einiges Interessantes erzaehlen lassen. Zum Beispiel haben wir den aeltesten erhaltenen Koran aus dem 7. Jahrhundert bestaunen duerfen. Morgen fangen hier die Feierlichkeiten zum Unabhaegigkeitstag an, der immer wohl sehr bombastisch begangen wird - abends werden wir ein Feuerwerk bestaunen duerfen. Am 2.9. geht es dann fuer uns weiter nach Samarkand - gut 300 km im Zug erster Klasse - fuer betraechtliche 7 Euro.

Saturday, August 27, 2005

Apotheke Skit

Jan und Hanno gehen in eine Apotheke, um Taschentuecher zu kaufen.
Jan packt seine sonst unersetzlichen Russischkenntnisse aus und fragt nach eben diesen.
Die Verkaeuferin schaut ein wenig irritiert, wir wundern uns etwas.
Letztendlich sehen wir aber die Taschentuecher und koennen einen erfolgreichen Einkauf vermelden. Zuhause angekommen laesst Jan der Blick der Verkaeuferin anscheinend keine Ruhe und er schnappt sich das Russischlexikon. Nach kurzem Suchen erhellt sich seine Miene:
Ich habe nicht nach Taschentuechern, sondern nach Taschenbuechern gefragt, hoere ich ihn amuesiert murmeln...

Friday, August 26, 2005

Ueberblick ueber kirgisische Skurrilitaeten

Da wir die Kirgistanreise nun als abgeschlossen betrachten koennen - wir bleiben noch maximal 1 - 2 Tage in der Hauptstadt, hier ein paar Beobachtungen aus diesem Absurdistan:
- je groesser der Hut, desto wichtiger ist die Person, die ihn sein Eigen nennen darf (einfarbig, gross gemeint hier in der horizontalen Dimension, der "Teller")
- je hoeher der Hut, desto aelter und annahmegemaess weiser sein Traeger (normalerweise schwarz / weiss, bis zu ca. 30 cm hoch) - haeufig ziert den Huttragenden auch ein Bart (chinesenaehnlich), sodass er entweder wie ein mongolischer Fuerst oder ein Maerchenerzaehler aussieht
- In Bishkek passen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang zwei Soldaten auf die Flagge auf (in der Nacht wird sie abgehaengt). Vorzustellen in etwa so: Die Flagge weht in luftiger Hoehe an einem Mast und drunter stehen, ueberdacht wohlgemerkt von ca 1 Quadratmeter, angebaut an den Flaggenmast links und rechts, regungslos 2 Soldaten. Unsere Schaetzungen reichen von 4 - 6 Stunden regungslosem Stehen, danach erfolgt ein erstaunliches, aeusserst gemessenes Abloesungsritual, das einen Formalvergleich mit der Bundeswehr nicht scheuen muss (Stechschritt etc)
- Kinder werden nach meiner Beobachtung bis zum ca zweiten Lebensjahr gesaeugt, bekommen aber ab dem vierten schon Bier gereicht (frueh uebt sich...)
- Kirgisen sitzen zu mindestens 7 Personen in Autos, die die Ausmasse eines Trabbis (die meisten sind Ladas) haben - 9 waren die meisten, die wir bisher aus einem Auto kommend gezaehlt haben - aber immer noch besser als die Esels- und Pferdekarren, die es in grosser Anzahl gibt, auf denen bis zu 12 Leute es sich unbequem machen...
- Kirigisen wissen anscheinend nicht, was eine Schlange ist. Die Folge ist ein vollkommen undurchsichtiger und draengelnder Haufen, der sich von allen Seiten an das gewuenschte Objekt heranmacht. Entweder man nimmt diese Sitte an oder steht an, bis man einen Maerchenerzaehlerhut tragen darf
- Wenig ausserhalb Bishkeks faengt schon die absolute Provinz an - was dazu fuehrt, dass nahe des Stadtzentrums schon Herden von Kuehen anfangen die Strassen zu kreuzen - den Verkehr naturgemaess ignorierend. So kann man auch schon man 5 Minuten warten, bis ein akzeptables Loch vom Fahrer in der Herde gefunden wird, um sein Auto dadurch zu quetschen
- Ansonsten waren aber bis heute unsere Erfahrungen mit Kirgisen fast ausnahmslos bemerkenswert positiv, das Land kann man ohne Bedenken zum Verreisen empfehlen

Thursday, August 25, 2005

Zurueck in Bishkek

Nabend allerseits!
Heute abend sind wir wieder wohlbehalten in Bishkek angekommen, um morgen weiter mit dem Bus nach Tashkent zu reisen. Allerdings fuehle ich mich nach der heutigen Reise wie nach einem Tag Phantasialand. Wir haben fuer etwa 300km diesmal nur blitzschnelle 5,5 Stunden gebraucht - nicht zu vergessen, dass wir 3,5 Stunden im Niemandsland auf die Fahrtmoeglichkeit warten mussten. Das Phantasialand hat aber Vorteile - dass man sich zB nicht regelmaessig in einem Minibus ducken muss, wenn man an Polizeikontrollen vorbei kommt. Oder dass der Fahrer einfach mitten auf der Strecke sich ueberlegt, mit seiner Familie (die auch im Bus war) schwimmen zu gehen fuer ca. 30 Minuten. Wie dem auch sei, letztendlich heil, wenn auch mit Brummschaedel und ziemlich kaputt, angekommen. Die Tage in Karakol waren sehr schoen, die Familie, bei der wir gewohnt haben, aeusserst herzlich. Wir sind an einem Tag etwa 25km bis auf ca 2300m hoch gewandert - da hat auf ca. 2000m ein Mann fuer ca 4 Monate alleine mit unzaehligen Bienen und 2 Hunden gelebt und Honig verkauft. Der Sohn unserer Gastgeberin, der uns in die Berge gefahren hat, hat mal eben 30 Kilo fuer die Wintersaison mitgenommen - Kilopreis 1 Euro! - an dem folgenden nur den Vormittag, weil es mir nicht so gut ging (im T-Shirt 25km zu wandern war nicht das Hellste). Der Vorteil ist, dass ich zumindest nach der Gesundung ein paar Antikoerper mehr habe. Des Weiteren ist positiv anzumerken, dass wir bisher reisetechnisch nicht das kleinste Problem hatten - hoffentlich geht das so weiter. Alles Weitere dann aus Tashkent, Gruesse

Friday, August 19, 2005

Edit: Misc aus Bishkek, Nordseite Ysyk-Kul und Karakol

Soooo, jetzt bin ich endlich an einem PC, an dem ich auch ins TExtfeld schreiben kann, welch Luxus. Wir sind jetzt in Karakol, an der Suedostseite des Ysyk-kul-Sees. Nachdem wir 3,5 Stunden fuer 120km in einem Gefaehrt gebraucht haben, fuer das der Begriff Schrottbus ein Euphemismus ist - schaetzungsweise Baujahr 1965 und 1.000.000km (sic!) auf dem Buckel (Fotos folgen), sind wir heil in Karakol gelandet. Die Tage am Strand waren herrlich, die Sicht atemberaubend und auch sonst bisher alles reibungslos. Erste Einschaetzung der Kirgisen: Ohne mindestens einen halben Liter Vodka pro Tag pro Kirgise ist das Leben anscheinend nicht vorstellbar. Noch zu dem Nachtleben in Bishkek: Wir waren erst in einem Restaurant mit angeschlossenem Tanzschuppen, was sehr nett war - da haben auch Aeltere, ca. 60, ungeniert das Tanzbein nach auesserst westlicher Musik geschwungen. Auf dem Weg in eine Disko danach sahen wir am Strassenrand Melonenverkauefer, die ungelogen ca. 10 Kilo schwere Wassermelonen und 5 Kilo schwere Honigmelonen feilboten (sehr schmackhaft uebrigens) - und ueberdies an ihren Staenden in Bettgestellen gepennt haben! Und was lief in der Disko: der crazy frog! - ich bin fast wahnsinnig geworden. Ansonsten hielten sich westlicher und russischer Pop die Waage, beides aber sehr gut hoerbar. Der Weg von Bishkek zum Ysyk-kul-See (gespr. Issikul) war sehr entspannend, da wir uns ein Taxi gegoennt haben, das ein Freund von Kairat, dem Kirgisen aus dem Flugzeug, gefahren hat - Kairat ist auch mit zum See gekommen - wir haben wirklich ein Riesenglueck gehabt, ihn kennen gelernt zu haben. Er studiert uebrigens an einer Bundeswehr-Uni in Hamburg - Sachen gibts! Zum GLueck haben wir beide jeweils einen langaermeligen Pulli mitgenommen, abends issikuel am Issikul (rasendes Wortspiel). Nunja, und heute sind wir nach erwaehnter "authentischer Fahrt" (wir waren die einzigen Auslaender in dem Bus bei 36 Personen, alle Touristen fahren wohl in Minibussen, auf die wir nun auch umsteigen werden nach Moeglichkeit) in Karakol gelandet und haben eine nette Pension ausfindig gemacht. Wir sind jetzt ganz nah an den Bergen und haben vor, die naechsten 2-3 Tagen mit Wanderungen zu verbringen. Die BErge gehen bis auf locker ueber 5000m und die Sicht auf den See muss phantastisch sein. Ans Essen (wie das erwaehnte Hammel und Aeaed - wobei sich Aeaed als alle erdenklichen Mischungen entpuppt) haben wir uns auch gewoehnt - grundsaetzlich ists auch lecker. Hier in der Pension haben wir die ersten Auslaender - Hollaender, ihgitt - kennen gelernt, die sich aber wider Erwarten als nett herausgestellt haben. ZWei reisen als Jounalisten zusammen, einer fuer Fotos, eine fuer Interviews und ein weiterer arbeitet bei einer seed bank (die Uebersetzung Samenbank koennte Missverstaendnisse ausloesen) in Thailand und hat sich ueberlegt, 2 Moante frueher loszureisen, um von Kirgistan durch China und Tibet nach Thailand zu reisen... soweit fuers erste, bald mehr, viele Gruesse

Wednesday, August 17, 2005

1. Meldung aus Bishkek

A Salem Aleikum!
Alles soweit gut gelaufen, haben auf dem Flug einen Kirgisen kennengelernt,
der deutsch spricht und uns hier rumfuehrt.
Nennenswerte Details der Stadt: viel Gruen.
Heute abend werden wir dann durch das kirigisische Nachtleben geleitet...
man darf gespannt sein.
So wie es momentan aussieht, fahren wir morgen zu dem Gebirgssee Ysyk-Kul
(zweitgroesster Gebirgssee der Welt), der Touristen aus dem gesamten Umkreis
bis nach Moskau anlocken soll - es gibt sogar schoenen Strand, wenn man den Berichten
Glauben schenken darf.
Die naechste Meldung wird folglich ein paar Tage auf sich warten lassen - ich nehme an
dann aus Almaty, der Hauptstadt Kasachstans, sofern es an dem See keine Internetcafes
geben sollte.